Montag, 30. November 2009

Mal "Danke!" sagen

An dieser Stelle möchte ich mal DANKE sagen an alle Leser meines Blogs für ihre interessanten Rückmeldungen, Tipps, Vorschläge und Restaurierungsberichte. Ich brauche manchmal mehrere Tage zum Antworten, aber ich gebe mir Mühe. Ich möchte gerne einen Teil der interessanten Berichte und Anregungen auch hier veröffentlichen, also frage ich meist nach ob ich das auch darf. Momentan stehe ich in Kontakt mit Torgeir, dem Besitzer einer "Tempo 175", die ebenfalls 1954 mit Sachs Motor in Norwegen gebaut wurde. Ich habe von ihm sehr viel Neues erfahren und grüße auf diesem Wege nochmal herzlich nach Ålesund in Norwegen. Von ihm habe ich auch gelernt, dass es noch erstaunliche Möglichkeiten zur Optimierung der alten Sachs Motoren gibt. Wenn man etwas schon neu machen muss, weil es kaputt ist, warum sollte man es dann nicht gleich noch etwas besser machen als im Original?
Übrigens: hier ist ein Link auf die Homepage des Norwegischen Tempo Oldtimer Motorradclubs, auf deren Bilder-Galerie auch viele Tempo Sachs zu sehen sind.
Tempoklubben - der norwegische Tempo Verein
Habt ihr gewußt, daß Sachs Motoren in so grosser Stückzahl auch nach Norwegen geliefert wurden?

Sonntag, 29. November 2009

Zuendkerze

Solange mein neuer Vergaserflansch noch nicht ganz fertig ist, beschäftige ich mich mal mit der Zündkerze. Dieses Monster war original montiert. 18 mm Gewinde, Typ M225RT1.Ich hatte mir früher schon mal einen Adapter auf der Drehmaschine gefertigt, mit dem ich die heute gebräuchlichen 14 mm Zündkerzen verwenden kann. Denn die 18 mm Dinger sind kaum noch zu bekommen. Und moderne Kerzen haben Vorteile.
Nachtrag: ein Leser hat mir eine Quelle für 18mm Zündkerzen aus neuer Fertigung genannt - sie heissen NGK A8. Wenn ich die hier in Deutschland bekomme, dann probiere ich sie mal aus.

Sonntag, 22. November 2009

Einbau der Kupplung

Vor dem Einbau: der leere Kupplungskorb. Man sieht die Korrosionsspuren von der langen Standzeit auf der inneren Reibfläche.

Eingebaut. Das selbstgebastelte Werkzeug zum Vorspannen der Kupplungsfedern vor dem Einbau ist noch montiert.

Vier Reibscheiben. Drei Stahllamellen. Eine Druckplatte mit 9 Federn. Eine Stützplatte und zwei Schliesskeile. Eine übersichtliche Konstruktion.

Sonntag, 15. November 2009

Der Stand der Dinge

Sie ist wieder roll- und lenkfähig. So kann ich sie zum Arbeiten in die milde Novembersonne hinaus schieben.

Samstag, 14. November 2009

Vergaser und Luftfilter (I)

So, nun ist der Vergaser an der Reihe. Da gab es von diesem Sachs 175 Motor mindestens zwei verschiedene Ausführungen:


Anbau mit Stehbolzenflansch oder

Anbau mit Klemmflansch.
Wie man leicht auf dem zweiten Bild erkennen kann, reicht der Platz zwischen Zylinder und dem Hinterradschutzblech nicht ganz aus, um diese Variante zu montieren. Leider. Denn das war mein Plan gewesen.
Bis ca. Mitte der 50er Jahre wurden noch viele Motorräder ohne Ansauggeräuschdämpfer gebaut. Sie hatten nur einen plattenförmigen Nassluftfilter am Vergaser. Ich möchte jedoch die leisere Variante haben, die mit dem Topf-förmigen Ansauggeräuschdämpfer. Ausserdem müsste ich dann auch den Klemmflanschvergaser verwenden, denn nur der hat eine eingebaute Kaltstarteinrichtung. Die Maschinen mit einfachem Nassluftfilter besassen für den Kaltstart eine Drosselblende am Filter, die beim Verschliessen zur Gemischanreicherung führte. Nun passen aber die beiden Dinge, Ansauggeräuschdämpfer und Kaltstartvergaser, an meiner Maschine nicht zusammen. Was tun?

Donnerstag, 12. November 2009

Der Batterie- und Werkzeugkasten

Tja, das ist noch so ein Problemchen: mein Batterie- und Werkzeugkasten. Nur die Luxusmodelle von Rabeneick hatten damals einen angebaut. Bei den anderen stand die Batterie vor dem hinteren Schutzblech und hinter dem Motor im Freien. Leider ist mein Batteriekasten schon schwer mitgenommen und wird sich nur mit Mühe wiederherstellen lassen. Noch habe ich Hoffnung, auf einem Oltimermarkt irgendwo oder in den Kleinanzeigen mal einen zu finden, der besser erhalten ist.

Donnerstag, 5. November 2009

Selbst im höchsten Alter...

Diese Werbe-Anzeige erschien 1953 in einer Motorradzeitschrift.Es handelt sich hier aber um ein Leichtkraftrad, vermutlich mit 98 ccm Sachs Motor (ca. 3 PS / 60 km/h), der Hersteller könnte Göricke gewesen sein. Im Jahr 1953 wurde in Schweinfurt auch der 1.250.000 Sachs Motor produziert und verkauft.