Sonntag, 5. Juli 2009

Zylinder und Zylinderkopf

Zylinder und Zylinderkopf sind naturgemäß auf der Oberfläche korrodiert und im Laufe der Jahre mit mehreren Farbschichten überzogen worden. Hier war es ein stechendes Rot, das so gar nicht zum Baujahr der Maschine passt. Also muss das Zeugs erstmal runter.

Hitzebestängig bis 650 Grad soll dieser silberne Thermolack sein. Laut Hersteller enthält er 96% Aluminium-Pigmente und härtet vollständig erst nach erstmaligem Erhitzen über 180 Grad aus.

Sandstrahlen (lassen) wäre natürlich die bequemste und gründlichte Methode. Leider steht mir das nicht zur Verfügung und ausserdem müsste ich ja speziell beim Zylinder aufwendige Vorkehrungen treffen, damit kein Strahlgut in die Zylinderbohrung und die Überströmkanäle gerät.
Also habe ich begonnen mit der Akkubohrmaschine und verschiedenen Werkzeugen (Schleifscheiben, Drahtbürsten, Fächerschleifer, Lamellenschleifer) die Kühlrippen so gut wie möglich von festgebranntem Dreck, Rost und Farbresten zu befreien. Die Vorher-Bilder zeigen den Zustand nach Enleerung des ersten Akkupacks meiner Akku-Bohrmaschine ;-)

Danach habe ich noch dampfgestrahlt, getrocknet, mit Bremsenreiniger entfettet und anschliessend lackiert. Dazu habe ich mir hitzebeständigen Zylinderlack aus der Sprühdose in den Farben schwarz (Zylinder) und silber (Zylinderkopf) gekauft.

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